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Franz Beckenbauer und seine Bedeutung für den deutschen Fußball


Der “Kaiser”, wie er auch gerne genannt wird, ist eine Lichtgestalt des deutschen Fußballs. Selbst wer nicht viel mit Fußball am Hut hat, kennt Franz Beckenbauer. Und Fans als auch Wettende, die zum Beispiel Angebote wie den Bwin Neukundenbonus nutzen, wissen erst recht die eine oder andere Anekdote über ihn zu erzählen. Doch für alle diejenigen, die noch nicht wissen, warum Beckenbauer so eine bedeutende Persönlichkeit des Fußballs ist, wollen wir hier nochmal seine Karriere auf und neben dem Platz aufrollen und zeigen, wieso er so eine wichtige Rolle im Sport spielt. 

Wichtige Errungenschaften als Spieler und Trainer

Auch wenn seine aktive Laufbahn nun schon zahlreiche Jahrzehnte hinter ihm liegt, so wird bis heute von seinen Erfolgen gesprochen. Er begann seine Karriere beim SC München und stieg mit 18 Jahren in die erste Mannschaft des FC Bayern auf. Dort verbrachte er den Großteil seiner Spielerkarriere (1964-1977) und erzielte die größten Errungenschaften. Später wechselte er zu New York Cosmos (1977-1980) und anschließend zum Hamburger SV (1980-1982). Doch nicht nur im Verein, auch im Trikot der Nationalmannschaft spielte Beckenbauer eine große Rolle und war häufig eine entscheidende Figur. So wurde er als Spieler mit dem deutschen Nationalteam 1966 Vize-Weltmeister und 1974 Weltmeister. 1972 gewann er mit Deutschland die Europameisterschaft und errang 1976 den Titel als Vize-Europameister. Beim FC Bayern München stehen unter anderem diese Erfolge auf seinem Resümee:

  • Weltpokal-Sieger 1976
  • Europapokalsieger 1967
  • Deutscher Meister 1969, 1972, 1973, 1974
  • DFB-Pokalsieger 1966, 1967, 1969, 1971

Neben diesen Siegen konnte er auch zahllose Auszeichnungen gewinnen, beispielsweise: 

  • Ballon d’Or als “Europas Fußballer des Jahres”
  • Deutscher Fußballer des Jahres / des Jahrhunderts
  • FIFA-Weltauswahl des 20. Jahrhunderts
  • Silbernes Lorbeerblatt
  • Ehrenspielführer der Nationalmannschaft

Beckenbauers besondere Position besteht außerdem darin, dass er einer von nur drei Fußballern ist, die als Spieler und Teamchef Weltmeister werden konnten. Denn nicht nur auf dem Platz, sondern auch als Trainer war er ein echter Siegertyp. Als Teamchef der Nationalmannschaft holte er 1986 den Vize-WM Titel und 1990 den Weltmeister-Pokal nach Deutschland. Als Trainer bei München wurde er 1996 UEFA-Pokalsieger und 1994 Deutscher Meister. 

Erfolge und aufkommende Kritik neben dem Spielfeld

Dass die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ausgetragen wurde, hing maßgeblich mit Beckenbauers Einsatz zusammen. Dieser war während des Entscheidungsprozesses als Leiter des Organisationskomitees in der FIFA tätig und konnte so entscheidend mitwirken. Doch genau in diesen Zusammenhang fallen auch Vorwürfe von Korruption, was die WM-Vergabe 2006 betrifft. Zuschüsse in dreistelliger Millionenhöhe wurden gezahlt, und Beckenbauer scheint sich Stimmen für die WM erkauft zu haben. Während der WM 2006 und auch bei anderen Veranstaltungen standen immer wieder Vorwürfe zu seinem Honorar und Geldwäsche im Mittelpunkt, die an seinem Image gekratzt haben. Innerhalb seiner Tätigkeit bei der FIFA wurde er zudem von der Ethikkommission gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt. 

All diese Vorfälle haben zwar die Kritik an Beckenbauer genährt, doch seine Bedeutung als eine Lichtgestalt des deutschen Fußballs bleibt bis heute aufrecht bestehen. Vor allem Fans des FC Bayern München schätzen ihn als denjenigen, der den Verein zu einem der führenden Spitzen-Clubs gemacht hat, der er heute noch immer ist. Wer weiß, wo der FCB ohne Beckenbauers Einfluss heute wäre – der “Kaiser”, der dort auch Ehrenpräsident ist, hat sich mit seinen Leistungen für Bayern und die Nationalmannschaft definitiv einen Platz in der Hall of Fame des deutschen Fußballs gesichert.