Der MSV 90 Preussen und der VfB IMO Merseburg trennten sich am 1. Spieltag der Fußball-Verbandsliga 3:3 (2:1). Daniel Trinh, Martin Liebold und Philipp Glage trafen für den Gastgeber, Felix Bachmann (3) für Merseburg.
“Na klar ist es schade, wenn man das erste Punktspiel, zumal zu Hause, nicht gewinnt. Aber ich glaube, die Zuschauer haben ein temposcharfes und rassiges Verbandsligaspiel gesehen. Mit einem am Ende gerechten Ausgang”, befand Preussen-Trainer Alexander Daul nach den mitreißenden 90 Minuten.
Dabei wirkte der Gastgeber in der Anfangsviertelstunde recht unsicher. Das nutzten die Gäste resolut. Der später dreifache Torschütze Felix Bachmann nutzte die Chance nach fünf Minuten und brachte den Gast mit 1:0 nach vorn.
Die Gastgeber brauchten ein paar Minuten, um sich von diesem “Tiefschlag” zu erholen. Doch nach gut 20 Minuten übernahmen die Preussen die Initiative. Mit dem ersten gekonnt vorgetragenen Angriff über Glage traf der dann angespielte Trinh (21.) zum umjubelten Ausgleich.
Nur zwölf Minuten später erneut ein schnell vorgetragener Angriff des Gastgebers. Diesmal war es Liebold, der sich im Zweikampf durchsetzte und dann mit einem toll gelupften Heber Merseburgs Keeper Christian Bölke zum 2:1 überwinden konnte.
Nach der Pause drehte aber wieder der Gast das Spiel. Zunächst verwandelte Bachmann eine mustergültige Flanke freistehend zum 2:2 (62.), sechs Minuten später schloss eine gekonnte Einzelaktion mit dem erneuten Führungstreffer der IMO-Elf ab.
“Bemerkenswert war aber heute, wie meine Mannschaft den zweiten Rückstand weggesteckt hat und noch einmal zurückgekommen ist”, freute sich Daul. Glage belohnte den Kampfgeist der Sudenburger mit dem Ausgleichtreffer zum 3:3 in der 74. Minute.
So blieb es dann letztlich auch bis zum Schlusspfiff. Allerdings hätten Steve Röhl und Glage das Spiel auch noch einmal zu Gunsten der Preussen drehen können. Doch beide konnte ihre guten Einschussmöglichkeiten kurz vor Ultimo nicht nutzen.
“Letztlich geht dieses Unentschieden ja auch vollauf in Ordnung”, meinten Daul und sein Merseburger Trainer-Kollege David Quidzinki übereinstimmend.